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Der Begriff Orangerie wird heute sowohl zur Bezeichnung eines Gebäudes verwendet, das der Überwinterung von Zitrusbäumchen dient oder gedient hat, als auch als stilvolle Umschreibung eines Schauraumes

Die "eigentliche" Orangerie Orangerie von Schloss Versailles, die ihrer Grunddisposition nach als Karree aufgestellt ist, was der auf dem Bild nicht ganz erkennbaren architektonischen Rahmung entspricht. Orangerie von Schloss Versailles, die ihrer Grunddisposition nach als Karree aufgestellt ist, was der auf dem Bild nicht ganz erkennbaren architektonischen Rahmung entspricht.

Ab dem 16. Jhdt. kamen an den europäischen Fürstenhöfen Sammlungen von Orangen- und anderen Zitrusbäumen in Mode. Ein solcher Baumbestand wurde sinnfällig Orangerie genannt, der Begriff galt also allein den Bäumen. Anfangs waren die Orangerien noch ortsgebunden, weil die Bäume im Boden wurzelten, mit der Einführung des Pflanzkübels jedoch wurden sie ortsveränderlich. Der technische Durchbruch kam mit der Erfindung des ingeniösen Kübel-Transportwagens durch André Le Nôtre (1613-1700), dem Gärtner von Versailles.

Orangerien dienten sowohl Zier- und Repräsentationszwecken als auch der Befriedigung des steigenden Bedürfnisses der Fürstenhöfe nach exotischen und insbesondere Zitrusfrüchten. Der Zitrusbaum eignete sich hervorragend als Repräsentationsobjekt, weil sich mit ihm zum einen mannigfache mythologische Verknüpfungen (etwa zum mythologischen Thema des Baumes im Hesperidengarten) herstellen ließen und weil er zum anderen weitgereist und daher sehr teuer war.

Die immergrünen, gleichzeitig Früchte und Blüten tragenden Zitrusbäumchen wurden wegen ihres Duftes und Symbolgehaltes (Symbol des ewigen Lebens, Herkulesikonographie) zu den beliebtesten Pflanzen in den architektonischen Gärten des Barock.

Es entwickelten sich drei klassische Arten der Aufstellung der Orangerie: das Karree, bei dem die Zitrusbäumchen in Rechtecksform gestellt wurden, die Kreis- und die Teatroform. Bei der letzteren, der elaboriertesten wurden die Bäumchen im Halbkreis positioniert.

Damit die Pomeranzen im Winter nicht eingehen, bedürfen sie Dezallier d’Argenville zufolge Wintergärten, für nördliche Länder wie Holland, Schweden, aber auch England, empfiehlt er für die Sommermonate sogar Glashäuser. Orangerien dienten also erst im untergeordnetem Maßstab Zier- und Repräsentationszwecken. Zunächst waren sie dazu da, die Zitrusbäumchen und andere frostempfindliche Pflanzen in den Wintermonaten unterzubringen. Sie waren dort auf engem Raum zusammengedrängt (fr. "serrer"), woher sich auch der ursprüngliche Name für Orangerien ("Serre") ableitete.

Das Orangeriegebäude

Vor allem die festverwurzelten Orangerien bedurften eines unmittelbar neben der Anpflanzung gelegenen Gebäudes, in dem die mit dem gesamten Wurzelstock ausgegrabenen Bäumchen überwintern konnten. Solche Orangeriegebäude wurden bald auch selbst als Orangerie bezeichnet und im heutigen Sprachgebrauch ist diese historisch falsche Wortverwendung fast die einzige. Obschon die späteren Kübelpflanzen ein unmittelbar neben dem Aufstellungsort gelegenes Überwinterungsgebäude nicht mehr brauchten und dieses sich deshalb zumeist auch in einiger Entfernung befand, wurden weiterhin Orangeriegebäude gebaut. Diese dienten nun vielfach nicht mehr gärtnerischen als viel mehr rein repräsentativen Zwecken und dem Vergnügen der fürstlichen Herrschaften. Solche Orangeriegebäude konnten daher auch reine Prospektarchitektur sein, die den kunstvoll aufgestellten Zitrusbäumchen eine würdige Umrahmung gaben und in denen man Gemäldeausstellungen, Bankette und ähnliche Lustbarkeiten veranstaltete. Diesem Zwecke entsprechend sind die Orangeriegebäude oftmals als Rund (resp. zwei Halbrunde) oder Halbrund gebaut, sodass im von ihnen bezeichneten Hof die Orangerie in Kreis- oder Teatroform aufgestellt werden konnte. Ein typisches Merkmal des Architekturtypus Orangeriegebäude ist, bedingt durch die Repräsentationsfunktion, die Verwendung fürstlicher Würdeformen wie etwa das Motiv des Triumphbogens. Die Orangerie und damit das Orangeriegebäude konnten sowohl im Zusammenhang mit dem Ziergarten der gesamten Schlossanlage errichtet (so bei den meisten Schlossanlagen), als auch autonom aufgestellt werden. Noch auf die ursprüngliche nutzgärtnerische Funktion der Orangerie hinweisend ist der architektonische Bezug zum Gemüsegarten des Schlosses, wie in Schloss Versailles.

Orangerien wurden bereits in der Hochblüte als solche bezeichnet. Das Wort ist keineswegs historisch falsch wie oben behauptet. Freilich wurden sie in Frankreich zunächst "serres" (in Italien bezeichnet man Wintergärten noch heute als "serre") genannt und Dezallier d'Argenville prangert den seiner Meinung nach falschen Wortgebrauch an, bezeichnet Orangerien in seinem Buch über Gärten (der "Bibel" des Barockgartens) mit beiden Begriffen: „Les serres ou les orangeries sont de grands morceaux de bâtiment, comme les galeries, qui par leurs façades augmentent la beauté des jardins; la necessité que l’on a d’en bâtir, pour serrer les orangers et les autres caisses pendant l’Hiver, demande ordinairement l’exposition du Midi ce qui n’empêche point que l’on n’observe de les placer le plus avantageusement que l’on pourra, pour flatter le coup d’œil; elle serviront alors de galerie l’Eté, pour se promener pendant la pluie. L’on en pratique quelquefois sous les voûtes d’une terrasse, dont les arcades et les trumeaux forment une assez belle décoration de loin.“ (Dezallier d’Argenville, Antoine-Joseph: La théorie et la pratique du jardinage. Hg. von Sabine Cartuyvels. Arles 2003 (fünfte erweiterte Ausgabe, Paris 1747) (Thesaurus), S. 186.) Der ursprüngliche Begriff "serre" konnte im Französischen auf die mit dem "Gardening" aufkommenden moderneren Wintergärten aus Stahl und Glas übertragen werden.

Das Ende der Orangerien

Zunehmend wurden nicht nur Zitrusbäumchen, sondern auch andere exotische Pflanzen zum Zwecke der Repräsentation und der Zier gehalten. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts (in Deutschland wohl etwas später) kam die Orangenzucht aus der Mode, und die Funktion der noch gärtnerisch genutzten Orangeriegebäude ging an die Palmenhäuser des 19. Jahrhunderts über. Viele prospektive Orangeriegebäude verloren ihren Zweck vollends. Der Großteil der heute wiedererrichteten Orangerien ist kein aus dem 18. Jahrhundert fortgeführter Bestand, sondern denkmalschützerische Neuschöpfung, da der moderne Denkmalschutz der Orangerie als eigenem gartengestalterischem Typ zunehmend Aufmerksamkeit schenkt.
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